Treffen Sie recyfy auf der eREC!

recyfy wird auf der virtuellen Messe eREC vom 3. Mai bis 8. Mai 2021 ausstellen.

Die eREC ist die Digital Recycling Expo und Konferenz für den nationalen und internationalen Austausch zur Kreislaufwirtschaft und Abfallwirtschaft. Die eREC bietet ein Rahmenprogramm, einschließlich Messestand, Präsentationen im Konferenzzentrum, Webinare und Live-Chats um über die Trends, Fachthemen und Neuerungen aus der Industrie up to date zu sein.

recyfy CEO Herr René Dresche wird am Donnerstag, den 06. Mai 2021 um 11:15 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema „Digitalisierung des Stoffstroms“ halten. Er stellt dabei Ansätze für die Digitalisierung des Stoffstroms vor: einen B2B Marktplatz für den digitalen Handel von Altpapier in Europa sowie die Digitalisierung und Optimierung von nachgelagerten Stoffstrom-Prozessen durch eine Plattform, die sich derzeit in Entwicklung befindet.

recyfy zusammen mit der eREC möchten Ihnen eine Möglichkeit geben dieses Event kostenlos zu besuchen. Anbei finden Sie ein QR-Code für die kostenlose Teilnahme an der eREC!

recyfy Messestand auf eREC

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recyfy Vortrag „Digitalisierung des Stoffstroms“

Donnerstag, 06.05.2021: 11:15-11:45 Uhr

Jetzt teilnehmen

recyfy Marktplatz

Altpapierhandel 4.0: Abfall als Ressource

Ob junges Startup oder etablierter Player: Die Plattformökonomie birgt große Chancen im B2B-Markt. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette können Unternehmen vom digitalen Handel profitieren – auch beim Abfallmanagement. Für den Handel mit Altpapier bietet der Onlinemarktplatz recyfy einfache, sichere Prozesse und eine unkomplizierte Dokumentation. Mit dem Zusatzmodul recyfy Connect wird der Handel über den Marktplatz sogar noch effizienter: Die Anbindung an ERP-Systeme sichert Wettbewerbsvorteile beim Entsorgungsmanagement und senkt Aufwand und Kosten beim Handel spürbar.

Innovative Produkte, effiziente Prozesse, steigende Rezyklatanteile: Die Hersteller und Verarbeiter von Papier, Karton und Pappe zeigen, dass sie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft nicht als Hürde, sondern als Wachstumschance begreifen. Ein wunder Punkt bleibt bisher jedoch das Abfallmanagement. Für die Entsorgung von Altpapier müssen Papier- und Verpackungshersteller häufig noch zum Telefon greifen. Eine digitale Handelsplattform läutet den Wandel im Entsorgungsmanagement ein: Das Angebot des Berliner Start-ups recyfy fußt auf dem recyfy Marktplatz, der den effizienten und sicheren Handel von Altpapier mit Fokus auf Einkauf und Verkauf ermöglicht.

Europaweiter digitaler Handel mit Altpapier auf einem Marktplatz

Nutzern bietet der Marktplatz einen effizienten und sicheren Handel von Altpapier. Über 180 registrierte Unternehmen machen von diesem Angebot schon heute Gebrauch. Sie handeln jeden Monat mit mehr als 32.000 Tonnen Altpapier, unterteilt in 24 Sorten. Für die Nutzung der Plattform werden weder Aufnahmegebühren noch Monatsbeiträge fällig, sondern nur eine Vermittlungsgebühr für jede Transaktion, die ebenso wie die Staffelpreise von Mengen und Sorten abhängig ist.

Wer privat oder geschäftlich schon einmal über einen Online-Marktplatz gehandelt hat, weiß auch, wie die Plattform von recyfy funktioniert: Nach der einmaligen Anmeldung können Nutzer Inserate suchen und selbst erstellen, digital in die Verhandlung treten und innerhalb kürzester Zeit zum Abschluss kommen. Nachdem der Handel abgeschlossen ist, können beide Seiten die Transaktion bewerten – das stellt die hohe Qualität der Akteure sicher. Telefonate, E-Mails, der Übertrag in Tabellen, Ausdrucke und Kopien – all dieser Aufwand entfällt. Nutzer konzentrieren sich auf ihr Geschäft, während die Plattform alle Formalien innerhalb von Sekunden digital abwickelt.

Schon heute versammeln sich Papierfabriken, Entsorger und Händler auf dem Marktplatz zum digitalen Handel. Nun will das Berliner Unternehmen auch Druckereien, Handelsunternehmen und die Verpackungsindustrie einladen, um Altpapier zu besseren Konditionen und schneller zu vermarkten. Außerdem stehen in den kommenden Monaten weitere europäische Länder auf der Agenda, um auch internationale Ströme über den Marktplatz laufen zu lassen.

recyfy Marktplatz

Schaubild recyfy Marktplatz

Optimierung und Digitalisierung von Abläufen nach dem Handel

Für den sicheren und schnellen Handel mit Altpapier ist der recyfy Marktplatz schon heute die beste Wahl, weil er sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette digitalisiert. Jetzt hat recyfy das Angebot zusätzlich um eine Komponente ergänzt: Als Schnittstelle zum Enterprise Resource Planning integriert recyfy Connect den Marktplatz in bestehende IT-Systeme. Ob Hersteller, Verarbeiter, Händler oder Recycler – die vor- und nachgelagerten Prozesse des Entsorgungsmanagements können von allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette automatisiert und digital abgebildet werden.

„Papier- und Verpackungshersteller betrachten den Lebenszyklus ihrer Produkte vom Design hin zum Recycling“, sagt René Drescher. Die Sichtweise der Altpapierhändler und -recycler ist genau umgekehrt, erklärt der recyfy-CEO: „Für diesen Teil unserer Nutzer beginnt die Wertschöpfung beim Abfall und endet, wenn daraus wieder neue Produkte entstehen. Mit recyfy Connect verbinden wir beide Denkweisen, sodass ein wirklicher Kreislauf entsteht.“

Indem es manuelle Prozesse automatisiert, verleiht recyfy Connect dem Altpapierhandel noch mehr Effizienz. Händische Prozesse und der Datenaustausch über Systeme hinweg werden einfach übernommen: Aus Zeitfressern wird ein integrierter digitaler Prozess, der automatisch erfolgt und mit wenigen Klicks bestätigt wird. Das Ergebnis ist in der Praxis am deutlichsten in Form von gesparter Zeit und Kosten spürbar. Doch durch die Automatisierung alltäglicher Prozesse steigt gleichzeitig auch die Effizienz und Verlässlichkeit im Altpapierhandel – unternehmensintern wie im Verhältnis mit Kunden und Abnehmern. Die Umstellung von Zettelwirtschaft auf digitale Dokumentation erhöht außerdem die Compliance.

Schaubild recyfy connect

Digitalisierung des gesamten Abfallmanagements

Für 2021 hat das junge Unternehmen bereits weitere Schritte angekündigt: Neue Applikationen sollen die End-to-End-Digitalisierung des gesamten Stoffstroms ermöglichen. „Das wird dann zum Beispiel auch die vor- und nachgelagerten Prozesse umfassen“, führt Drescher aus: Von der Bedarfsplanung und -meldung, dem Daten-Matching und der Disposition über Auftragsabwicklung, Logistik, Nachverfolgung und Eingangskontrolle bis hin und zum Management von Reklamationen, Beschaffung und Verkauf können alle Prozesse zentral und automatisch organisiert werden.

Nutzer von recyfy Connect erhalten so systemübergreifend Vorteile. „Das Tool optimiert die Bedingungen für beide Seiten – Papierfabriken und Verpackungshersteller ebenso wie Entsorger“, erklärt Drescher die Vision. So können Mengen und Termine in einem zukünftigen Modul zwischen Papierfabrik und Verpackungswerk komplett digital abgewickelt werden. Mit recyfy stellt das Entsorgungsmanagement für die Hersteller und Verarbeiter von Papier nicht länger eine Hürde dar, sondern fördert die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit der Unternehmen und der Branche.

Rene und Angel

René Drescher, CEO und Angel Dimitrov, CTO

 

 

Pressekontakt:

Frau Solomiia Nechytailo
E-Mail: solomiia.nechytailo@recyfy.com


recyfy Video: Benutzer- und Unternehmensprofil

Dieses neues Produkt-Video verschafft Ihnen einen Einblick über die Funktionen und Rollen von den Benutzer- und Unternehmensprofilen auf dem recyfy Marktplatz.

Folgende Themen werden erläutert:

  • Angaben zum Benutzer und Unternehmen
  • Erstellen von Stationen
  • Hinterlegen von Formaten und Zahlungsbedingungen
  • Einladung Ihrer Kollegen zu recyfy.

Viel Spaß beim Anschauen!


Mit wichtigen Produkten trotzt die Papierindustrie der Krise

In Krisenzeiten möchte jeder systemrelevant sein. Nicht auf alle Branchen trifft die Bezeichnung zu, auf die Papierindustrie aber ganz sicher. „Die Branche hat in der Pandemie einmal mehr gezeigt, dass sie unverzichtbar ist“, betonte so auch VDP-Präsident Winfried Schaur, als der Verband seine Jahresbilanz vorstellte. In der Tat waren die Verbraucher durch die Corona-Pandemie in gesteigertem Maß auf Verpackungen und Hygienepapiere angewiesen.

Für die Papierproduktion war der Beginn der Pandemie zunächst einmal eine logistische Herausforderung: Hamsterkäufe beim Toilettenpapier führten zu einem stark erhöhten Bedarf im Einzelhandel. Gleichzeitig wurde die Warengruppe beim Großhandel weniger nachgefragt – schließlich mussten zahlreiche Büros leer bleiben, selbst viele Produktionsbetriebe standen im März 2020 still.

Insgesamt legten die Hygienepapiere im vergangenen Jahr um 2 Prozent zu, besagt die Bilanz des VDP. Noch besser verlief die Entwicklung für die Produktion von Verpackungspapieren: 2,6 Prozent betrug das Wachstum der größten Sortengruppe Deutschlands im Vergleich zu 2019. Als Ursache identifiziert der VDP auch hierfür die Pandemie: Die Nachfrage nach Verpackungen für Lebensmittel sei stark gestiegen, zusätzlich hat der stärker gefragte Online-Handel den Absatz befördert.

Quelle: vdp-online.com

Obwohl Kurzarbeit und Homeoffice etlichen Verbrauchern mehr Zeit zu Hause einbrachte, ging die Produktion von grafischen Papieren auch 2020 zurück, und zwar erheblich: 15,1 Prozent Minus bilanziert der VDP für das zurückliegende Jahr. Der Grund laut Verbandspräsident Schaur: „Die Corona-Pandemie hat zum einen den Trend zur Digitalisierung weiter beschleunigt, zum anderen gab es besonders im zweiten Quartal 2020 durch den Lockdown hervorgerufene Einmaleffekte.“ Das betreffe zum Beispiel die Verschiebung von Werbemaßnahmen und die Schließung von Verkaufsstellen und wirke sich „auf die gesamte Wertschöpfungskette Print“ aus, so Schaur.

Als Teil der Bioökonomie habe die Branche dennoch weiterhin Zukunft – schließlich stellten Verpackungen auf Papierbasis eine wichtige Alternative zu Kunststoffverpackungen dar. Als erfreulich hebt der Verband hervor, dass auch die Verbraucher diese Sichtweise zunehmend teilen. Und schließlich sei die Branche auch ein Vorzeigemodell für funktionierende Kreislaufwirtschaft – ein Argument, dem man sich bei einer Altpapiereinsatzquote von 79 Prozent im letzten Jahr nicht verschließen kann.


Deutsche Altpapierexporte 2020 weiter gesunken

Nach vielen Jahren fast kontinuierlich sinkender Exportwerte hat der deutsche Auslandshandel mit Altpapier 2020 ein neues Rekordtief erreicht. 2 Millionen Tonnen Altpapier im Wert von 185 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr exportiert – so wenig wie seit über 15 Jahren nicht mehr. Zahlen des statistischen Bundesamtes (Destatis) besagen, dass der Rückgang gegenüber 2019 ganze 18 Prozent beträgt. Ähnlich sieht es beim Import aus: Für die Einfuhr gibt Destatis einen Rückgang um 8 Prozent an.

Für die gesunkenen Exporte kann kein einzelner Markt in besonderem Maß verantwortlich gemacht werden, die Ausfuhren in alle Kernmärkte nahmen ab: Sowohl in die Niederlande als auch nach Frankreich, Italien und in die Schweiz wurde 2020 weniger Altpapier aus der Bundesrepublik exportiert als noch 2019. Lediglich Großbritannien, die Türkei, Polen und Indien fragten mehr Altpapier aus Deutschland an als im Vorjahr.

Auf 4,3 Millionen Tonnen beziffert Destatis die Importe 2020. Dass sie im Vergleich zu 2019 gesunken sind, mag auch daran liegen, dass dieses Jahr ein historisches Hoch darstellt. Im Import sind Polen, Italien, Tschechien und Großbritannien diejenigen Länder, bei denen der Rückgang am stärksten ausfiel.